1. Wettkampf 2.Bundesliga in Nürnberg

Der erste Triathlon der Saison war zugleich der Saisonstart der 2.Bundesliga Süd in Nürnberg. Es galt eine Sprintdistanz über 750m Schwimmen, 18km Radfahren und 5km Laufen zu absolvieren.
Für mich war es ein Wettkampf zum Vergessen. Er fand unter Bedingungen statt, bei denen Triathlon einfach keinen Spaß macht. 5 Grad Außentemperatur, maximal 15 Grad Wassertemperatur, Regen und Wind und dazu noch teilweise schlechte Streckenbedingungen.
Schon vor dem eigentlich Start waren wir Starter komplett durchnässt und durchgefroren. Selbst ein kurzes Einlaufen konnte die Betriebstemperatur nicht erhöhen, auf das Einschwimmen verzichtete ich ganz.
1.Radrunde (noch mit Verfolgern)(Quelle: SCN)
Start zum Laufen mit offenem Schuh(Quelle:SCN)
Somit war die Schwimmleistung von mir mit 10min20sek für 750m (mit Neo) auch nicht die beste, da ich einfach nur irgendwie und schnellstmöglich aus dem Wasser heraus wollte. Am Rad konnte ich dann einige Plätze gut machen und mich von ca. Position 35 auf Position 20 vorarbeiten. Jedoch merkte ich bereits beim Radfahren, wie mir mein Körper immer mehr meine Grenzen aufzeigte und die Energie für den Erhalt der Körpertemperatur bereitstellen wollte und nicht für sportliche Aktivität... In der Wechselzone angekommen wurde der Wettkampf dann endgültig zur Katastrphe für mich. Durchnässt und mit klammen Fingern legte ich die langsamste Wechselzeit aller Teilnehmer hin und verlor alle Platzierungen, die ich nach dem Schwimmen gut gemacht hatte wieder. Demotiviert ging es auf die Laufstrecke, wo mein Körper mir dann erneut sagte, dass er heute nicht zu Höchstleistung bereit ist. Also lief ich das Rennen noch durch und belegte einen für mich enttäuschenden 32. Platz. Mit dem Team war es für uns auch nicht besser. Wir wurden 10. von 12 Mannschaften. Somit ist für beide noch deutlich Luft nach oben...Der nächste Wettkampf steht an diesem Wochenende in Darmstadt an, wo es gilt die Platzierungen zu verbessern!
Festzuhalten bleibt zumindestens, dass ich dieses Kälterennen wenigstens gesund überstanden habe und die nächsten 2 Wochen noch einmal einen guten Trainingsblock für den Ironman durchziehen konnte.

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