Saison 2021

 Auch die Saison 2021 war immer noch von den Auswirkungen der Corona-Pandemie geprägt, so war es im Winter nicht möglich ein Trainingslager im Süden durchzuführen, oder wenn nur mit einigen Hürden,weswegen ich mich entschloss mein Training zuhause durchzuziehen,was auch soweit gut funktionierte! Ich kam verletzungsfrei durch Winter und Frühjahr und als sich im Mai erste Wettkampfmöglichkeiten im benachbarten Ausland auftaten galt es dann die Form etwas zuzuspitzen, denn in der 2. Jahreshälfte sollte dann der Haupteil der Wettkämpfe stattfinden!
Der erste Wettkampf des Jahres fand für ich dann am Walchsee in Österreich im Rahmen der ITU EM über die Mitteldistanz! Erwischte ich beim Schwimmen und Radfahren einen schwachen Tag und überlegte bereits auszusteigen, konnte ich aber beim abschließenden Lauf die gute Trainingsleistung aber auf den Asphalt bringen!

Mit diesem durchwachsenen Wettkampf ging es dann in die Vorbereitung für den Ironman Frankfurt Mitte August! Die Form passte bis dorthin noch einmal besser und pünktlich zum Wettkampfwochenende wurde es dann auch warm,somit galt Neoverbot im Profifeld! Die Schwimmleistung stimmte mich auch hier nicht so ganz zufrieden,aber beim Radfahren kam ich immer besser in meinen Rhythmus und war bis zu einer Radpanne bei KM 160 auch recht zuversichtlich,dass es ein gutes Endergebnis werden würde, jedoch verlor ich durch die Radpanne den Anschluss und den roten Faden im Rennen und merkte beim Laufen bereits nach ca.15km ,dass es auch heute keine gute Laufleistung wird, so dass ich das Rennen im Schongang zu Ende brachte!

Keineswegs demotiviert fasste ich relativ schnell den Entschluss die gute Form in einem Rennen schnellstmöglich unter Beweis zu stellen und so stand ich 3 Wochen später bei der Langdistanz beim Triathlon Klassiker Austria Triathlon in Podersdorf an der Startlinie! An diesem Tag sollte dann alles passen! Es war zwar kein großes Profistartfeld,aber das störte mich nicht, ich wollte einfach nur meine gute Form abrufen und das gelang mir mit einem Rennen, was ich zum Großteil alleine gegen die Uhr und mich selbst bestritt, was mich aber mit einer sehr deutlichen neuen Bestzeit von 7h56min und dem Gesamtsieg belohnte! 

Anschließend galt es sich von den 2 Belastungen innerhalb von 3 Wochen zu erholen! Danach schob ich noch einmal einen weiteren mitteldistanzspezifischen Trainingsblock ein und wollte die Saison beim Ironman 70.3 in Portugal mit einem guten Ergebnis abschließen,jedoch erwischte mich in den letzten Tagen vor dem Rennen eine Erkältung, so dass ich schon frühzeitig im Rennen merkte,dass es heute keinen Sinn machen würde vom Körper Höchstleistungen zu verlangen, somit entschloss ich mich das Rennen nach einem Drittel der Radstrecke zu beenden! 

Trotz des kleinen Dämpfers am Saisonende kann ich sehr zufrieden mit meiner Saison sein,da ich mit der neuen Langdistanzbestzeit von unter 8h in einen neuen Leistungsbereich vorstoßen konnte, woran ich nun im Winter arbeiten möchte, dass ich auch im Jahr 2022 hieran anknüpfen kann!









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