Heidelbergman

Nachdem ich mich im Vorfeld von Tag zu Tag bei jedem Schwimm- und Radtraining stetig besser fühlte, war ich doch recht optimistisch für einen guten Wettkampf und ein bisschen Wiedergutmachung für Ladenburg.
Außerdem war ich bereits Freitag für ein verlängertes Wochenende in Heidelberg und konnte mich mit der anspruchsvollen Radstrecke über 34km mit 850m Höhenmetern vertraut machen.
Schwimmen verlief dann auch recht gut und ich fühlte mich recht wohl. Irgendwann gab’s mal einen Schlag auf die Schwimmbrille, nicht weiter schlimm normalerweise. Beim Schwimmausstieg lag ich ca. auf Platz 10, beim Weg zur Wechselzone merkte ich eine unscharfe Sicht auf einem Auge, scheinbar war eine Kontaktlinse verrutscht. Der Versuch sie wieder zu richten, dauerte gefühlt ewig und war auch nicht wirklich erfolgreich, also erstmal auf’s Rad um nicht ganz den Anschluss zu verlieren. Sofort fand ich einen guten Rhythmus und machte Plätze gut und fühlte mich auch hier gut, aber irgendwie war mein Blick noch immer unscharf:-/ und die anspruchsvolle Abfahrt bei 80+km/h einäugig war mir trotz Streckenkenntnis etwas riskant. Also in einem Flachstück kurz gestoppt, wieder Zeit und Anschluss verloren und auch noch nicht perfekt, also kurze Zeit später wieder gestoppt, jetzt klappte es, aber der Zug nach vorne war weg...Immerhin kam ich wieder in einen Rhythmus und die zweite Runde verlief noch recht zügig, Top 10 sollten noch machbar sein, wenn sich die Laufbeine wieder finden.
Jetzt wollte ich wenigsten noch versuchen zu kämpfen und möglichst weit vor kommen! Die ersten 5km ging es stetig bergan, ehe es 5km bergauf gehen sollte. Nahe der Kuppe schwanden dann aber meine Kräfte und irgendwie wollte meine Beine nicht mehr. So konnte ich das Rennen leider nur im Schongang zu Ende bringen.
Nun gilt es in den nächsten vier Wochen bis zum Ironman 70.3 Zell am See meine Laufform zurückzufinden und noch einen soliden Trainingsblock in Hinblick auf die längeren Wettkämpfe zu absolvieren!







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