Die Challenge Forte Village auf
Sardinien stellte, wie bereits angekündigt, für mich den Abschluss
der Triathlonsaison 2017 dar.
Und es war zum Abschluss noch einmal
eine richtige harte Nuss, die es zu knacken galt. Da ich frühzeitig
angereist war, konnte ich mich mit den Strecken vertraut machen, was
definitiv nötig war.
Das Schwimmen am Wettkampftag bestand aus
zwei Runden im Mittelmeer. Die Bedingungen waren in der 2. Runde mit
etwas mehr Wellen und wir Profiathleten hatten damit zu kämpfen,
dass wir in die nach uns gestarteten Agegroupern schwammen, was für
beide Seiten sicherlich nicht ideal war. Dennoch bin ich mit meiner
Schwimmleistung sehr zufrieden. Mit einem Abstand von ca. 90sek auf
die erste größere Gruppe, stieg ich um Position 20 aus dem Wasser.
Der Abstand war dieses Jahr auch schon mal 3min, von daher geht der
Trend hier klar aufwärts.
Das Rad sollte dann eine windige
Angelegenheit werden und erschwerten die Radstrecke, die 1100
Höhenmeter aufwies und ein ständiges Auf und Ab war zusätzich.
Nach 20km erfolgte ein etwas längerer Anstieg mit einer
drauffolgenden, langgezogenen Abfahrt, ansonsten wie bereits
geschildert viele Hügel und kurze Abfahrten an der Küste entlang.
Auf dem Rad hatte ich sehr gute Beine und fühlte mich richtig stark
und trat so hohe Wattwerte wie noch nie auf einer Mitteldistanz und
kam damit ordentlich nach vorne. Lediglich in der Abfahrt verlor ich
etwas viel Zeit, aber da ich so einen guten Tag hatte, konnte ich das
Ganze wieder zu fahren. D.h. für mich als an den Abfahrtskünsten
arbeiten...Trotz der harten Belastung auf dem Rad kam ich recht
schnell in meinen Laufrhythmus von KM-Splits zwischen 3.40-50sek/km.
Musste jedoch eininge Konkurrenten ziehen lassen, auch weil bei 10km
ca. 1min eine Geh- und Dehnpause aufgrund von Seitenstechen einlegen
musste, aber auch danach fand ich wieder in den Rhythmus. Auch die
Laufstrecke war sehr anspruchsvoll mit rund 200hm und teilweise
starken Gegenwind, so dass es auf der 2. Laufrunde nochmal eine
Nummer härter wurde. Aber trotz der zwischenzeitlichen Probleme
konnte ich das gefühlte Tempo solide durchlaufen, verlor zwar Plätze
und bin am Ende mit einer Zeit von 4h11min 17. geworden, was einmal
mehr die Härte des Rennen zeigt. Aber dennoch bin ich in dem starken
Profifeld damit ziemlich zufrieden, da ich in allen Disziplinen mich
immer im Schwellenbereich bewegt habe und alles rausholen konnte, was
an dem Tag möglich war. Außerdem hat es Spaß gemacht in so einem
qualitativ und quantitativ guten Feld zu „racen“! Des Weiteren
war auch die nötige Frische nach der Langdistanz in Barcelona schon
wieder da, so dass ich das Rennen einfach nur positiv bewerten kann
und stolz bin auf meine Leistung!
Jetzt stehen für mich auch erst
einmal 2-3 ruhigere Woche ohne strukturiertes Training an!
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Schwimmen Quelle: Sportograf |
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Bike Course I Quelle: Sportograf |
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Finishline I Quelle: Sportograf
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Finishline II Quelle: Privat |
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