Triathlon Erlangen

Am gestrigen Sonntag startete ich in Erlangen über die Kurzdistanz (1,5km-39km-10,5km).
Da Erlangen ein toporganisierter Wettkampf ist, starte ich dort immer wieder gerne. Im letzten Jahr konnte ich hier die Mitteldistanz gewinnen, so dass es für mich außer Frage stand, dass ich auch in diesem Jahr dort wieder starte, auch wenn es über die Kurzdistanz ist.
Also besprach ich mit meinem Trainer, dass wir den Wettkampf als intensive Trainingseinheit nutzen und ich bis einschließlich Freitag noch mein normales Trainingsprogramm durchzog, da ich ja in diesem Jahr noch ein großes Ziel habe;-).
Ich freute mich eigentlich schon die ganze Woche auf den Wettkampf und war gespannt, was meine Beine so hergeben würden.
Das Schwimmen fand im angenehm warmen Main-Donau Kanal unter Neoverbot statt. Eigentlich Bedingungen, die ich mag. Auch war es mir recht, dass es Temperatur um die 30 Grad waren, so dass ich unter Hitzebedingungen noch einmal einen Wettkampf absolvieren konnte. Das Schwimmen verlief von Beginn an eigentlich recht gut, zu meiner Überraschung war ich an der Wendemarke nach 500m an der 5er Spitzengruppe dran, verpasste dann aber unter schwierigen Strömungsbedingungen den Zug nach vorne, so dass sich die Lücke bis zum Aufstieg aufs Rad auf ca. 1 Minute vergrößerte. Eine ebensolche war auch hinter mir. Also begab ich mich allein auf die Aufholjagd nach vorne und machte gleich mächtig Druck und kam auch der Spitzengruppe näher. Aber alleine gegen eine harmonierende Spitzengruppe, welche absolut fair fuhr, war es schwer anzukommen. So musste ich mich in Geduld üben und konnte immerhin 2 Athleten auf der Radstrecke überholen und versuchte dabei immer weiter den Abstand möglichst gering zu halten, was mir nicht ganz gelang, da ich nach dem Radfahren nochmals ein paar Sekunden nach vorne verloren hatte. Die ersten Laufmeter waren dann etwas schwerfällig, aber dank der guten Stimmung am Kanal und beim Stadiondurchlauf kam ich immer besser in meinen Laufrhythmus und kannte am Wendepunkt sehen, dass der 3. In Reichweite lag. Zwischen KM 4 und 5 lief ich dann auf Position 3 vor und konnte diesen Platz recht locker bis ins Ziel verteidigen. Der Sieger Tobias Heining und der 2. Florian Fink gaben mir nochmals ein paar Sekunden auf der Laufstrecke, so dass nach vorne der Zug abgefahren war, ich mich aber selber auch mit einer konstanten Laufleistung nach hinten absichern konnte.
Alles in allem muss ich sagen, dass ich mit dem 3.Platz recht zufrieden bin, da ich die letzten Trainingstage noch in den Beinen merke, und somit an diesem Tag einfach nicht mehr drin war. Selbst unter normalen Umständen wäre es schwer für mich gewesen die ersten Beiden zu schlagen. Aber der Wettkampf hat mir auch so eine Menge Spaß gemacht und das Wichtigste war, dass ich ihn auch gesund über die Bühne gebracht habe und eine gute Leistung abrufen konnte

Jetzt geht’s für mich dann mit der Vorbereitung für Hawaii ohne Unterbrechung weiterJ

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